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In dieser Hundegesundheit FAQ werden viele populäre Fragen rund um Gesundheitsthemen, Krankheiten und gesundheitliche Auffälligkeiten beim Hund beantwortet.
Wir erweitern und aktualisieren diese Fragensammlung stetig, sodass sie immer auf dem neuesten Stand ist.
Sollten Fragen oder Themen fehlen, freuen wir uns über eine Nachricht, damit wir diese Fragen oder Themen auch noch mit aufnehmen können.
Inhalt
Bis ein Hund ausgewachsen ist, dauert es unterschiedlich lang, je nachdem zu welcher Rasse der Hund gehört. Im Durchschnitt sind jedoch kleine bis mittlere Hunderassen nach etwa 12 Monaten ausgewachsen. Große und sehr große Hunderassen benötigen hingegen 18 bis 24 Monate, um das Körperwachstum abzuschließen.
Übrigens: Nachdem ein Hund ausgewachsen ist, ist er nicht zwangsläufig auch erwachsen. Ein typischer Spruch hierzu lautet: Im ersten Jahr wächst der Hund in die Höhe (Skelettwachstum), im zweiten Jahr in die Breite (Muskelwachstum) und im dritten Jahr reift er im Kopf (Persönlichkeitsentfaltung und -festigung).
Heutzutage ist man schon länger davon abgekommen, jeden Rüden im zeugungsfähigen Alter zu kastrieren. Früher wurde eine Kastration deutlich häufiger vorgenommen und auch oft ohne tatsächliche Notwendigkeit.
In folgenden Fällen kann man über eine Kastration nachdenken:
Übrigens: Sollte man sich unsicher sein, ob eine Kastration die Lösung für die Probleme mit dem Rüden sein kann, was insbesondere bei Verhaltensauffälligkeiten immer wieder als Frage im Raum steht, da Verhalten erlernt ist und nur zu einem gewissen Teil hormonell gesteuert, gibt es auch die Möglichkeit der chemischen Kastration. Hier bekommt der Rüde einen Hormonchip eingesetzt, welcher für 6-12 Monate die Hormone beeinflusst. Sollte dieser Chip zum gewünschten Erfolg im Verhalten des Hundes führen, kann man, sobald der Chip aufhört zu wirken, guten Gewissens auch die richtige Kastration durchführen lassen.
Würmer können leider überall lauern und insbesondere dann, wenn der Hund viel Freilauf in der Natur erhält, ist das Risiko eines Wurmbefalls leider sehr groß. Auch können die Würmer auf den Menschen über gehen, weshalb man sich und seinen Hund mit einer regelmäßigen Entwurmung schnell und einfach schützen kann.
Manche Wurmarten verursachen schwerwiegende Erkrankungen und die Wahrscheinlichkeit, dass ein Hund an einem unentdeckten Wurmbefall stirbt, ist gar nicht mal so klein.
>>> Hier gibt es mehr Informationen zu den verschiedenen Wurmarten
Diese Frage ist auch sehr individuell zu beantworten, da die Regelmäßigkeit der Entwurmung von den Haltungsbedingungen des Hundes abhängt. Der ESCCAP, ein Zusammenschluss von Veterinärparasitologen, hat einen Online-Test entwickelt, um die Häufigkeit der strategischen Entwurmung zu ermitteln. Hier werden viele Aspekte rund um den Hund und seinen Lebensraum erfragt. Am Schluss erhält man eine kurze Risikoeinschätzung und Entwurmungsempfehlung.
>>> Hier geht es zum Entwurmungstest
Zunächst ist es wichtig zu wissen, dass eine Wurmkur nur bei nachgewiesenem Wurmbefall angewendet werden sollte. Prophylaktisch reicht eine einzelne Entwurmungstablette aus. Eine Wurmkur geht über mehrere Wochen, es werden andere Medikamente als bei einer einfachen Entwurmung verwendet und die Wurmkur belastet den Hundekörper durch die anhaltende Gabe von Medikamenten mitunter stark.
Da die Wurmkur mit starken Medikamenten durchgeführt wird und die meisten Würmer sich im Magen-Darm-Trakt aufhalten, also wirken die Medikamente auch in diesem Bereich, ist es nicht ungewöhnlich, dass ein Hund Durchfall während der Wurmkur bekommt. Der behandelnde Tierarzt wird dahingehend auch Aufklärung leisten und einem sagen, wie viel Durchfall in diesem Fall in Ordnung ist und ab wann man doch noch einmal vorbeikommen sollte.
Nachdem die Wurmkur abgeschlossen ist, kann es noch einige Zeit dauern, bis sich der Magen-Darm-Trakt des Hundes erholt hat. Hier kann man unterstützende Nahrungsergänzungsmittel geben, die die Darmflora wieder aufbauen.
Erbricht sich ein Hund, sollte man ihm erst einmal gar nichts (mehr) geben. Mit hoher Wahrscheinlichkeit würde dies auch schnell wieder retour kommen. Das Einzige, auf das man achten sollte, wenn sich ein Hund erbricht, ist, dass er nicht dehydriert. Frisches Wasser sollte daher immer zur Verfügung stehen. Hier kann man auch den Hund animieren, von dem Wasser zu trinken.
Verstopfungen haben Hunde relativ selten, vorausgesetzt, ihr Magen-Darm-Trakt ist gesund und sie bekommen das richtige Futter. Sollte es doch einmal zu einer Verstopfung kommen, ist es wichtig, den Kot langfristig zu lockern, um so ein Problem nicht erneut zu bekommen. Hierfür eignen sich zum Beispiel Flohsamenschalen. Diese werden in Wasser aufgequollen und unter das Futter gemischt. Sie sorgen für eine Auflockerung des Stuhls. Auch etwas Öl im Hundefutter hilft, den Stuhlgang weicher werden zu lassen. Möglicherweise sollte man die Ernährung des Hundes auch einmal genauer unter die Lupe nehmen und gemeinsam mit dem Tierarzt oder einem Ernährungsberater ein paar Änderungen in der Ernährung vornehmen.
Auch Hunden kann übel sein. Dies erkennt man häufig daran, dass sie immer wieder 1-2x hecheln, aufstoßen und rastlos sind. Meist erbrechen sie sich auch kurz darauf. Die Übelkeit verfliegt schnell wieder, wenn der Magen durch das Erbrechen erst einmal leer ist, dennoch kann der Tierarzt krampflösende und gegen Übelkeit wirkende Medikamente verabreichen, meist in Form einer Spritze, um dem Hund schnell Entspannung zu verschaffen.
Selbst sollte man dem Hund nichts geben. Bei Übelkeit und Erbrechen sollte man lediglich darauf achten, dass der Hund nicht dehydriert. Ansonsten bleibt einem nur das Abwarten, bis es dem Hund wieder besser geht.
Wenn ein Hund Bauchschmerzen hat, zeigt er dies meist durch Rastlosigkeit, Zittern, einer gekrümmten und angespannten Körperhaltung sowie durch Anschauen / Hinwenden zur eigenen Körperseite bzw. zum Magen-Darm-Bereich an.
Das Einzige, was dem Hund in so einer Situation helfen kann, sind krampflösende Mittel, die der Tierarzt dem Hund als Spritze verabreichen wird. Futter oder irgendwelche Hausmittel gegen Bauchschmerzen sollte man dem Hund hingegen nicht geben. Die meisten Hunde wollen bei Bauchschmerzen sowieso nichts fressen und sollte der Hund es doch annehmen, wird es meist schnell wieder erbrochen. Ein unruhiger Magen-Darm-Trakt sollte in Ruhe gelassen und nicht durch die Gabe von Futter o.ä. belastet werden.
Bei einem Magen-Darm-Infekt muss der Hund erst einmal zur Ruhe kommen. Der Tierarzt kann ggf. krampflösende Mittel geben, ansonsten heißt es erst einmal fasten für den Hund. Erst, wenn Magen und Darm leer sind, können sie sich beruhigen. Je nachdem was für ein Infekt vorliegt, gibt es Tierarzt noch weitere Medikamente mit. Nach ein paar Tagen kann man dann langsam mit Schonkost starten.
>>> Hier gibt es mehr Informationen zu Magen-Darm-Infekten bei Hunden
Blähungen kommen bei Hunden dann vor, wenn die Verdauung in irrgendeiner Weise gestört ist oder der Hund ein neues Futter bekommen hat. Für den Magen-Darm-Trakt des Hundes sind häufige Futterwechsel nämlich gar nicht gut, weshalb viele Hunde dann auch mit Blähungen reagieren. Je nachdem, wie stark die Blähungen sind und ob der Hund dadurch einen ganz harten und druckempfindlichen Bauch hat, kann man beim Tierarzt krampflösende sowie neutralisierende Mittel bekommen, um dem Hund schnell zu helfen. Andernfalls bleiben nur das Abwarten und Hoffen, dass sich der Magen-Darm-Trakt von allein wieder beruhigt.
Ob man den Hund bei Durchfall hungern lassen sollte, hängt davon ab, wie stark der Durchfall ausgeprägt ist. Ist der Stuhl nur mal etwas weicher als sonst, muss man nicht direkt eine Fastenzeit einrichten. „Muss“ der Hund jedoch deutlich häufiger und ist der Stuhl mitunter schon fast flüssig, sollte sofort auf Futter verzichtet werden. Der Hund sollte mindestens 24 Stunden, besser 48 Stunden fasten. So hat der Magen-Darm-Trakt genug Zeit, sich zu erholen.
Ein Besuch beim Tierarzt sollte ebenfalls sein, damit schwerwiegende Erkrankungen ausgeschlossen werden können. Außerdem kann der Tierarzt dem Hund Medikamente geben, sodass sich der Bauch des Hundes schneller beruhigen kann.
Ein verlässliches Signal, dass irgendetwas mit dem Hund nicht stimmen könnte, ist, dass er sein Verhalten deutlich verändert. Ein sonst sehr aktiver Hund liegt plötzlich nur noch rum, ein entspannter Hund wird plötzlich rastlos. Auch Empfindlichkeiten gegenüber Berührungen können auftreten. Dann kann es sogar passieren, dass der Hund seine Besitzer anknurrt oder nach ihnen schnappt, weil er Schmerzen empfindet.
Natürlich gibt es auch sehr eindeutige Anzeichen, die auf gesundheitliche Probleme hinweisen, wie z.B.
Ein Hund ist in irgendeiner Weise krank bzw. fühlt sich unwohl, wenn er sich anhaltend anders verhält als sonst und auch entsprechende Krankheitssymptome zeigt. Ein Besuch beim Tierarzt ist unbedingt zu empfehlen. Dieser kann bei einer umfangreichen Untersuchung feststellen, was dem geliebten Vierbeiner fehlt.
Je nachdem wie viel Hundeerfahrung man hat, erkennt man relativ früh, ob dem Hund etwas fehlt. Manche Hunde haben auch wiederkehrende gesundheitliche Probleme. Wenn man um diese weiß, ist es häufig einfacher, dem Hund direkt selbst zu helfen.
Ansonsten sollte man immer möglichst zeitnah den Tierarzt aufsuchen. So kann dem Hund schnell geholfen werden und die Erkrankung wird auch bald wieder abklingen.
In den meisten Gemeinden gibt es auch einen tierärztlichen Notdienst, wenn der Hund ausgerechnet am Wochenende oder an Feiertagen Krankheitssymptome zeigt. Bei den Tierärztekammern des jeweiligen Bundeslandes, in dem man wohnt, kann man den Kontakt zum tierärztlichen Notdienst herausfinden.
Hunde werden eigentlich sehr selten krank. Ist das Immunsystem intakt, werden Hunde gar nicht krank. Natürlich kann es mal passieren, dass der Hund ein neues Leckerli nicht so ganz verträgt und dann ein paar Blähungen oder etwas weicheren Stuhl hat, aber das ist völlig normal. Hier kann man nicht von einer Krankheit sprechen.
Wird ein Hund häufig krank, dann ist dies ein eindeutiges Zeichen für ein geschwächtes Immunsystem. Das Immunsystem bei Hunden liegt zu einem großen Teil im Darm. Hat der Hund also anhaltende Magen-Darm-Probleme, geht dies oft mit einem beeinträchtigten Immunsystem einher. Hier muss man dafür sorgen, dass die Magen-Darm-Probleme aufhören und mit Hilfe einer Aufbaukur für den Darm wird die Darmflora und damit auch das Immunsystem wieder aufgebaut.
Im Alter nimmt die Beweglichkeit von Hunden oft ab, weil die Gelenke streiken. Häufig liegt es daran, weil die Produktion der Gelenkschmiere beeinträchtig ist und sich somit der Gelenkknorpel schneller abnutzt. Um die Produktion der Gelenkschmiere anzukurbeln und die Hundegelenke im Ganzen zu unterstützen, gibt es einige Futterergänzungen, die hier verwendet werden können.
Typische Futterzusätze für Gelenke sind:
Für eine umfassende Unterstützung empfehlen wir, ein Produkt zu nutzen, welches mehrere der oben genannten Inhaltsstoffe vereint.
Mit einem gelenkunterstützenden Nahrungsergänzungsmittel kann man die Therapie bei Gelenkproblemen sehr gut starten. Doch Futterzusätze allein reichen oft nicht aus. Man wird jedoch schnell feststellen, dass sich der Hund wieder besser bewegen kann. Dadurch wird der Hund von allein z.B. wieder Treppen laufen und herumtoben. Bewegung ist nämlich bei Gelenkproblemen besonders wichtig, um die Produktion der Gelenkschmiere und den Knorpelaufbau zu animieren.
Je nachdem, wie stark der Hund bereits in seinen Bewegungsmustern eingeschränkt ist, sollte man mit dem Tierarzt auch über physiotherapeutische Behandlungsansätze sprechen.
Ein ausgewachsener Hund besitzt 42 Zähne. Davon befinden sich 20 im Oberkiefer und 22 Zähne im Unterkiefer. Die Zähne teilen sich auf in:
Das Milchgebiss von Hunden hat zunächst 28 Zähne. Der Zahnwechsel vollzieht sich bei Junghunden über einen Zeitraum von 3 – 6 Monaten. Spätestens im Alter von zwei Jahren haben Hunde ihr vollständiges, bleibendes Gebiss mit 42 Zähnen.
Zähne putzen sollte man dem Hund direkt im Welpenalter beibringen. Regelmäßiges Zähneputzen, mindestens 1x pro Woche gehört zur Pflege einfach dazu. So wird der Hund lange gesunde Zähne haben.
Um dem Hund die Zähne zu putzen, gibt es einerseits spezielle Fingerlinge oder man nimmt eine Hundezahnbürste. Auch die kleinste Größe von Kinderzahnbürsten eignen sich hervorragend und sind meist deutlich kostengünstiger. Am besten beginnt man mit dem Putzen an den Backenzähnen. Hierfür zieht man lediglich die Lefzen nach oben und kann die komplette Seite schnell und einfach putzen. Die Eck- und Schneidezähne zu putzen ist etwas schwieriger, besonders bei kleinen Hunden, da die Zähne sehr klein sind und man aufpassen muss, das Zahnfleisch nicht zu verletzten. Auch hierfür werden die Lefzen bzw. im vorderen Bereich die Lippen nach oben / unten geschoben, damit die Zähne freiliegen. In kreisenden Bewegungen werden dann auch hier die Zähne geputzt. Eventuell benötigt man eine zweite Person, die den Hundekopf sanft festhält, damit man nicht durch eine plötzliche Bewegung des Hundes abrutscht und das sehr empfindliche Zahnfleisch verletzt.
Regelmäßiges Zähneputzen ist auch für Hunde sehr wichtig. Wie oft man die Zähne putzen sollte, hängt von ein paar individuellen Faktoren ab.
Futter:
Trockenfutter.Snacks:
Individuelle Faktoren:
Mindestens 1x pro Woche sollten die Zähne geputzt werden. Bei der Gabe von Nassfutter kann man auf 2-3x pro Woche erhöhen. Neigt der Hund individuell zur Zahnsteinbildung kann und sollte man ggf. auch täglich putzen.
Wann ein Hund nach einer OP im Maul wieder fressen darf, bestimmt der Tierarzt. Er hängt stark davon ab, was an den Zähnen gemacht wurde. Sobald der Tierarzt den Hund für das Futter „freigibt“, sollte man darauf achten, dem Hund möglichst weiches Futter, also z.B. Nassfutter zu geben. Selbstgekochtes Futter sollte fein püriert werden, damit der Hund keine Stückchen kauen muss.
Je nachdem wie schnell die Wundheilung voran schreitet, wird der Hund auch bald wieder härteres Futter, z.B. Trockenfutter oder Kausnacks bekommen können. Dies ist aber sehr individuell und unbedingt mit dem Tierarzt abzustimmen.
Damit man keine Probleme mit dem Zähneputzen beim Hund bekommt, sollte man bereits den Welpen daran gewöhnen. Zähneputzen bei Hunden ist genau wie bei uns Menschen eine prophylaktische Maßnahme. Beginnt man erst mit dem Zähneputzen, wenn der Hund deutlich sichtbare Beläge an den Zähnen hat, ist es meistens zu spät.
Während des Zahnwechsels beim Junghund sollte man das Zähneputzen reduzieren oder ganz einstellen, um dem Tier keine Schmerzen zuzufügen. Bis alle Milchzähne ausgefallen und die bleibenden Zähne durchgebrochen sind, ist das Zahnfleisch des Hundes sehr gereizt. Hier sollte man nicht auch noch mit einer Zahnbürste zusätzlich eine Reizung verursachen.
Das Zähneputzen generell stellt den Erhalt eines guten Zahnzustandes sicher und ist keine Behandlungsmöglichkeit für kranke und mit Zahnstein befallene Zähne. Hier hilft meistens nur noch der Gang zum Tierarzt und die Entfernung von Zahnstein unter Narkose.
Putzt man seinem Hund die Zähne jedoch regelmäßig, wird man dem Hund die Zahnstein-OP ersparen können, was wiederum den eigenen Geldbeutel schonen dürfte.
Das Fell von Hunden dient zur Temperaturregulierung. Im Winter hält es die Hunde warm, auch wenn draußen Minusgrade sind. Dann haben Hunde ein sehr dichtes Unterfell. Im Sommer ist das Unterfell deutlich dünner, was eine Luftzirkulation zwischen den einzelnen Lagen des Fells ermöglicht und dem Hund bei Wärme etwas Kühlung von außen verschafft. Außerdem schützt das Fell die empfindliche Hundehaut vor direkter Sonneneinstrahlung und oberflächlichen Verletzungen.
Genau wie wir Menschen verlieren Hunde täglich eine gewisse Menge an Fell. Dies passiert einfach dadurch, dass sich die Haare nach und nach erneuern. Im Frühjahr und im Herbst wiederum findet der Fellwechsel statt. Zu diesen Zeiten verlieren die Hunde deutlich mehr Fell. Regelmäßiges Bürsten ist hier umso wichtiger, um den Hund beim Fellwechsel zu unterstützen. Im Herbst beginnt das Unterfell deutlich stärker zu wachsen, um eine dicke Unterwolle auszubilden, die den Hund im Winter warmhalten wird. Diese Unterwolle wird im Frühjahr wieder abgelegt, da der Hund in den warmen Monaten sich nicht selbst warmhalten muss. Hier ist es wiederum wichtig, dass das Fell locker und leicht fällt, damit die Luft zwischen den einzelnen Fellschichten zirkulieren kann, was für etwas Kühlung sorgt.
Die Zeit des Fellwechsels ist sehr anstrengend für den Hund, vor allem für seine Haut. Er verliert viel Fell, besonders beim Fellwechsel vom Winter auf den Sommer. Schuppige Haut ist hierbei oft eine Begleiterscheinung. Am besten unterstützt man seinen Hund in dieser Zeit mit regelmäßigem Bürsten. Um die Haut mit wichtigen Nährstoffen zu versorgen, kann man dem Hund auch Nahrungsergänzungsmittel geben. So wird er schnell wieder eine gut versorgte Haut und glänzendes Fell haben.
Sollte der Hund außerhalb des Fellwechsels plötzlich viel Fell verlieren und Schuppen aufweisen, kann es sein, dass ihm wichtige Nährstoffe fehlen, die über die Ernährung nicht in ausreichendem Maße zugeführt werden. Auch hier kann man mit Nahrungsergänzungsmitteln beginnen, um eine bessere Versorgung zu gewährleisten. Trotzdem sollte man zeitnah auch beim Tierarzt vorsprechen und ggf. die Ernährung des Hundes in Absprache mit dem Tierarzt oder einem Ernährungsberater verändern.
Die meisten Hunderassen müssen nicht frisiert werden, da das Haarwachstum nur bis zu einer gewissen Länge geht und die Haare schließlich ausfallen und erneuert werden. Bei manchen Rassen, wie z.B. dem Havaneser ist das Haarwachstum jedoch deutlich länger. Würde man diese Hunde nicht frisieren, würden sie bodenlanges Fell bekommen, welches sehr schnell verfilzt.
Natürlich kann man zum Frisieren eine Schere nutzen. Sie sollte ausreichend scharf sein und am Ende am besten abgerundet, um den Hund nicht mit der Spitze zu piksen. Dennoch empfehlen wir, das Frisieren einem Profi zu überlassen.
Viele Hunde möchten nur ungern an den Pfoten angefasst werden. Daher gestaltet sich die Pfotenpflege, insbesondere das Wegschneiden von zu viel Fell, relativ schwierig. Da die Pfoten sehr empfindlich sind und man den Hund hier ernsthaft verletzten kann, sollte das Schneiden vom Fell an den Pfoten nur dem Profi überlassen werden!
Manche Tierärzte bieten dies für ihre Patienten an, ansonsten sollte man sich nach einem Hundefriseur umsehen.
Sollte man doch einmal selbst Hand anlegen müssen, ist es wichtig, dass eine zweite Person den Hund gut festhält. Um das Fell zwischen den einzelnen Zehen zu schneiden, übt man etwas Druck auf die Oberseite der Pfote auf, sodass sich die Zehen auf spreizen. Dann kann man ganz vorsichtig Stück für Stück das Fell in den Zehenzwischenräumen etwas kürzen. Um das Fell auf der Unterseite der Pfoten zu schneiden, kann man die Pfote des Hundes, während dieser am besten sitzt, einfach in die natürliche Richtung nach hinten umklappen. Diese Haltung ist für die meisten Hunde angenehmer, als wenn die Pfote umständlich umgedreht wird.
Manche Hundehalter nutzen auch kleine Trimm-Apparate, um das Fell an den Pfoten zu schneiden. Hierfür muss der Hund jedoch absolut stillhalten, da man mit den Schneidemessern den Hund sehr schnell sehr schwer an den Pfoten verletzen kann!
Eine Kastration beim Rüden sollte immer gut überlegt sein, da sie einen starken Eingriff in den Hormonhaushalt des Hundes bedeutet. Auch das Fell des Hundes wird sich nach der Kastration verändern. Davon sind häufig eher langhaarige Hunde betroffen. In der Regel wächst das Unterfell deutlich stärker, was dazu führt, dass das Fell einerseits wieder mehr wie Welpenfell aussieht und andererseits heller wird. Gerade bei Hunden, die ein kontrastreiches Fell haben, z.B. weiß und braun oder schwarz, wird man beobachten können, dass die Farbe verblasst.
Das Immunsystem von Hunden befindet sich zu einem Großteil im Darm. Daher bedeutet ein gesunder Darm häufig auch ein gesundes und starkes Immunsystem. Wenn man also das Immunsystem eines Hundes unterstützen und stärken möchte, sollte man dem Hund Nahrungsergänzungsmittel geben, die auch die Darmflora aufbauen und den Hund mit wichtigen Nährstoffen versorgen.
Hier ist ein Auszug natürlicher Inhaltsstoffe, die dem Hund helfen, sein Immunsystem ganzheitlich zu stärken:
Um einen Effekt dieser und anderer natürlicher Futterergänzungen zu bemerken, sollten sie einerseits kombiniert und andererseits über einen längeren Zeitraum angewendet werden.
Eine allergische Reaktion ist eine Überreaktion des Immunsystems auf einen bestimmten Auslöser. So gibt es beispielsweise Allergien gegenüber Schwebstoffen in der Luft, z.B. Heuschnupfen, den auch Hunde haben können, oder auch Allergien gegenüber Inhaltsstoffen in der Nahrung sogenannte Lebensmittelintoleranzen.
Je nachdem welche Allergie beim Hund vorliegt, muss das Immunsystem gar nicht extra gestärkt werden. Bei einer Futtermittelallergie reicht es zum Beispiel vollkommen aus, die Allergene in der Hundeernährung zu vermeiden.
Sollte das Immunsystem durch die Allergie angegriffen sein, kann es gezielt mit Hilfe von Nahrungsergänzungen gestärkt werden. Hierfür gibt es spezielle, fertig zusammengestellte Produkte, die gern auch als Kur verabreicht werden können.
BARF wird häufig als die natürlichste Form der Hundeernährung angepriesen, jedoch ist keine Ernährungsweise pauschal besonders gut oder besonders schlecht. Wie der Hund ernährt wird und was ihm guttut, ist sehr individuell. Bei der BARF-Ernährung spielt zudem umfangreiches Wissen um Ernährung im Allgemeinen beim Halter eine große Rolle. Kennt man sich nicht genug aus, ist die Gefahr für eine einseitige und damit Mangel-Ernährung groß. Das Immunsystem kann mit jeder Fütterungsform gestärkt werden. Wichtig sind die richtigen, natürlichen Inhaltsstoffe und ein gesunder Darm. Mit entsprechenden Nahrungsergänzungsmitteln kann man dem Immunsystem des Hundes jedoch schnell wieder auf die Beine helfen.
Wie häufig man mit dem Hund zum Tierarzt muss, ist sehr individuell. Mit einem Welpen muss man relativ häufig in den ersten Lebensmonaten zum Tierarzt, da hier die Impfungen für die Grundimmunisierung anstehen. Ein erwachsener Hund ohne gesundheitliche Auffälligkeiten sollte wenigstens einmal im Jahr beim Tierarzt für einen allgemeinen Check vorstellig werden.
Liegen Erkrankungen oder auch Allergien vor, die es zu beobachten und betreuen gilt, muss man entsprechend öfter zum Tierarzt. Einen detaillierten Behandlungsplan erstellt der Tierarzt je nach individuellem Befund.
Wenn man einen Welpen hat, lohnt sich das frühzeitige Training mit dem Hund beim Tierarzt. Am besten steht gar keine Untersuchung an, sondern man fährt zum Tierarzt, um einfach mit dem Hund dort gewesen zu sein, um beispielsweise 10 Minuten im Wartezimmer gewartet zu haben. So kann man einem Hund beibringen, dass es normal ist, auch mal an diesem Ort zu sein.
Gute Tierärzte nehmen sich zudem Zeit bei der Untersuchung, besonders, wenn sie das Tier noch nicht kennen. Hier gehen sie einfühlsam mit dem Tier um und versuchen erst einmal eine Beziehung aufzubauen, ehe sie mit der tatsächlichen Untersuchung loslegen, die ja oft auch beängstigend für den Hund sein kann.
Wenn man sich genügend Zeit zum Training nimmt und auch der Tierarzt sich entsprechend verhält, kann sich ein Hund sogar auf den Besuch beim Tierarzt freuen.
Bild: © Depositphotos.com / rugercm
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