Jetzt zu unseren Schnüffel Deals anmelden
Ja, ich will über Gratisproben und Schnäppchen als Erstes informiert werden.
Zuviel ist ungesund – diese alte Volksweisheit trifft auch zu, wenn es um die medizinische Versorgung geht: Impfungen sind ein wichtiger Beitrag zur Gesundheit, doch zu häufige und unnötige Injektionen können unsere Haustiere krank machen.
Etliche Kleintierpraxen suggerieren allerdings auch Hundehaltern, die zu Hause bleiben, immer noch die Notwendigkeit jährlicher Auffrischungs-Impfungen. Das wirtschaftliche Wohl ist der treibende Faktor, weniger die Sorge um die Tiere. Impfroutinen bei Hunden, Katzen und Frettchen (für diese Tiere ist der Heimtierausweis vorgeschrieben) ist nämlich die bedeutendste Einkommensquelle. Dabei wird verschwiegen, dass die Häufigkeit und die Vielfalt der Impfstoffe der Gesundheit schaden – traurig aber wahr, kranke Tiere sind die besten Kunden.
Einen vertrauenswürdigen Tierarzt zu finden, der das richtige Maß an Impfungen empfiehlt, ist daher wichtig. Auf Veteri.de gibt es ein Tierarzt Verzeichnis, das bei genau dieser Suche hilft. Dort kann man in seiner eigenen Stadt oder Region und nach der Spezialisierung des Tierarztes filtern und so aus ca. 10.000 Tierarzten einen passenden Veterinärmediziner finden.
Die Pharmakonzerne haben natürlich kein Interesse an Aufklärung, so finden sich kaum Sponsoren, die Studien zu Impfschäden ermöglichen. Die verfügbare Datenmenge ist sehr gering, obwohl Veterinärpraxen Impfschäden aufzeigen sollen. Ein Zusammenhang mit dem Medikament wird nur innerhalb der ersten drei Tage nach Verabreichung in Erwägung gezogen, später nicht. Mediziner finden jedoch eine Menge andere mögliche Auslöser, wie beispielsweise Futtermittelallergie oder organische Erkrankungen, deren Behandlung wiederum Einnahmen sichern.
Impfstoffe für Menschen und Tiere sind in vielen Punkten identisch zusammengesetzt. Sie enthalten starke Giftstoffe wie die Quecksilberverbindung Thiomersal, die das Nervensystem schädigen kann. Aluminiumhydroxid, ein weiteres Nervengift, kann sich von der bekannten Gewebeverhärtung an der Einstichstelle aus zu tödlichem Krebs entwickeln. Fremdproteine, Antibiotika, Formaldehyd finden sich ebenso wie Öladjuvantien (Wirkungsverstärker), die im Krankheitsbild Lupus erythematodes das Immunsystem gegen körpereigene Zellen richtet und Rheuma sowie Arthritis auslösen. Der eigentliche Zweck, eine erwünschte Bildung von Antikörpern, schlägt ins Gegenteil um. Schon auffällig ist die Häufung von Autoimmunkrankheiten, die verursacht werden durch das aus der Balance gebrachte natürliche Abwehrsystem. Typische Symptome werden mit Impfungen in Verbindung gebracht:
Nach einer Impfung gegen Canine Distemper Virus, kurz CDV werden zwei spezielle Nebenwirkungen bis zu 2 Wochen später beobachtet: Innere Blutungen, die sich durch Nasenbluten bemerkbar machen, können mit Glück medikamentös zum Stillstand gebracht werden, doch eine Gehirnentzündung aufgrund dieser Viren verläuft meist tödlich. Die Grundimmunisierung gegen die nach ihrem Entdecker benannte Carrésche Krankheit ist sinnvoll, doch die jährliche Wiederholungsimpfung ist absolut überflüssig. Zu Impfungen gegen Borreliose, die durch infizierte Zecken übertragen wird, heißt es im Leitfaden des Bundesverbandes praktizierender Tierärzte: “Der verfügbare Impfstoff enthält einen in Europa isolierten Stamm von Borrelia burgdorferi sensu stricto. In Deutschland gibt es jedoch vorwiegend andere Borrelien-Spezies, gegen die keine ausreichend schützende Kreuzimmunität induziert werden kann.”Ebenso verhält es sich mit der Schutzimpfung gegen Leptospirose und Zwingerhusten, die Erreger mutieren kontinuierlich und das Serum wird schlecht von den Tieren vertragen. Daher sollte nur bei echtem Risiko gegen diese beiden geimpft werden.
Und eine Tetanus-Impfung empfehlen Veterinäre besorgten Haltern, wohlwissend, dass bei Carnivoren Tetanus so gut wie gar nicht vorkommt. Es kommt auch vor, dass ein Hund sich gerade die Krankheit zuzieht, gegen die er geimpft wurde. Wie kann das sein? Es gibt verschiedene Erregerstämme, die sich gegen Impfstoffe immunisiert haben und sich dauernd verändern. Ein Impfstoff wirkt also gegen Erreger, die gar nicht vorhanden sind. Vor der Injektion sollte das Blut auf bereits vorhandene Antikörper untersucht werden, denn bei Immunität kann das Serum eine Erkrankung auslösen, die ohne Impfung nicht ausgebrochen wäre. Ein weiteres Risiko besteht bei der Produktion von Lebendimpfstoffen. Gelangt eine Charge mit zu stark “verdünnten” Impfstoff in den Verkehr, ist er wirkungslos. Zu stark dosierter Impfstoff hingegen führt zu Erkrankungen des Hundes.
Grundsätzlich gilt: man sollte sich regelmäßig über Impfempfehlungen auf dem laufenden halten. Entweder über den Tierarzt, oder über Seiten, die sich mit dem Thema Gesundheit der Hunde beschäftigen.
Wenn Welpen mehrmals nacheinander geimpft werden, bauen sich die Abwehrstoffe immer weiter auf, glauben viele Besitzer. Das ist leider nicht der Fall. Der wahre Grund ist, man kann nicht eindeutig sagen, wie lange der Welpe mit den natürlichen Antikörpern ausgestattet ist. Der sogenannte Nestschutz wird vom Muttertier an die Jungen weitergegeben. Sind noch ausreichend körpereigene Abwehrstoffe vorhanden, wird der Impfstoff neutralisiert. Es werden keine neuen Antikörper gebildet und das Immungedächtnis bildet sich nicht aus. Jeder kann sich im Internet über die Wirkungsdauer des Präparats anhand des Beipackzettels informieren. In unserem Beispiel geht es um Novibac SHPPi der Firma Intervet.
Trotz der bekannten, starken Belastung des Organismus, werden Hunde mehrfach mit den heute üblichen Kombipräparaten gespritzt. Einzelne Impfungen wären weitaus verträglicher. Einer britischen Studie zufolge können besonders die dreimal nacheinander verabreichten Sechsfachimpfungen für Welpen chronische Krankheiten, Epilepsie und Autismus auslösen. Die Buchstabenfolgen der im Heimtierausweis eingeklebten Etiketten geben genauen Aufschluss über die Präparate. Routinemäßig verabreicht wird beispielsweise SHPPI/LT, entschlüsselt heißt das (S) Staupe, (H) Hepatitis, (P) Parvovirose, (PI) Parainfluenza = Zwingerhusten, (L) Leptospirose und (T) Tollwut. Die Schutzdauer einer Impfung mit Lebendimpfstoff gegen SHP/Pi hält 15 Jahre vor, also die gesamte Lebensspanne eines Hundes. Wen wundert es noch, dass der Hund nach diesem Cocktail den Rest des Tages nur noch schlafen will. Die Geschichte des kleinen Goli wird so manchem Hundehalter ans Herz gehen…doch man sollte sie lesen, denn schlimmstenfalls kann man eines Tages selbst betroffen sein.
Falls ein Hund ohne gültige Tollwutimpfung einen Menschen beißt oder mit anderen Hunden aneinandergerät, kann die Einschläferung gerichtlich angeordnet werden – auch wenn er sich nur gewehrt hat oder provoziert wurde.
Es ist unbestritten, die altersgerechte, ausgewogene Ernährung und artgerechte Haltung bilden zusammen mit richtiger Stärkung der Abwehrkräfte die beste Voraussetzung für ein langes und gesundes Hundeleben. Gut informierte Welpenbesitzer können den Veterinär daher bereits vor dem Impftermin um zwei Dinge bitten: Erstens, ein Kombipräparat aus zwei Impfstoffen gegen Parvovirose und Carrésche Krankheit zu verabreichen. Kann dieses nicht beschafft werden, ist die Kombination CDV, Parvovirose und Hepatitis geeignet. Und zweitens: Bei dem Eintrag (auch für den Tollwutschutz) muss in den Heimtierausweis entsprechend der Wirkungsdauer drei oder mehr Jahre eingetragen werden. Möchte der Veterinär nur eine einjährige Frist vermerken und den Beipackzettel des Präparats nicht zeigen, steht wohl ein Wechsel der Praxis an – nur nicht ins kalte Wasser springen und sich wider besseren Wissens überreden lassen.
Bilder: © Depositphotos.com / MilanMarkovic / phongphan / pyotr021
Jetzt zu unseren Schnüffel Deals anmelden
Ja, ich will über Gratisproben und Schnäppchen als Erstes informiert werden.