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Hunde haben seit jeher die Mentalität, etwas für schlechte Zeiten aufzuheben. Ihre feinen Nasen leiten sie zurück zu den Orten, wo sie ihre Schätze vergraben haben.
Besonders Golden Retriever, Terrier und Schnauzer lieben es, Dinge an sicheren Orten zu verstecken.
Viele Vierbeiner folgen einem vererbtem Drang. Vor Tausenden von Jahren wussten umherziehende Hunde nie, woher sie ihre nächste Mahlzeit bekommen würden. So vergruben sie nach einer besonders erfolgreichen Jagd die überschüssige Nahrung, damit Aasfresser sich nicht daran bereichern. Wenn diese Hunde hungrig waren, kehrten sie zurück zu dem geheimen Ort und buddelten ihre Reste aus. Schmutz diente bei Mutter Natur als Kühlschrank, der die vergrabenen Fleischbrocken länger genießbar hält, indem sie vor der Sonne geschützt lagern. Diese natürliche Alterung machte außerdem die Knochen noch schmackhafter.
Einige Haushunde können blinkenden und glitzernden Objekten, sprich Schmuck oder Handys, einfach nicht widerstehen. Diese Dinge holen sie sich von der Schlafzimmerkommode oder aus dem Badezimmer, um sie an einem geheimen Ort zu vergraben, vielleicht unter dem Kissen im Hundebett oder im gefüllten Wäschekorb. Mit der Angewohnheit, Dinge zu stehlen und zu verstecken, drücken Hunde ihre Einsamkeit oder Langeweile aus, manche sind auch auf der Suche nach Aufmerksamkeit. Hunde wollen ihren Menschen mit ihrem Verhalten nicht ärgern und sind auch nicht böswillig – sie hoffen einfach, mit ihren Aktionen Herrchen oder Frauchen mehr Spielzeit abzugewinnen.
Das Vergraben von “Beute” ist eine ärgerliche Sache, doch es kann daraus auch ein gesundheitliches Risiko für den Hund entstehen. Im Erdreich marinierte alte Knochen und Fleisch kann eine Magenverstimmung oder Durchfall auslösen. In diesem Falle ist der Gang zum Tierarzt empfehlenswert. Man sollte als Hundehalter generell ein Auge darauf haben, dass der Hund keine essbaren Sachen stibitzt und irgendwo geheime Vorräte unter der Erde anlegt. Letztendlich ist manchmal auch das menschliche Verhalten die Ursache unerwünschter tierischer Reaktionen: Wenn mancher Hundehalter zu großzügig mit Leckerlis und Spielzeug ist, spart sich der Hund seine Extras an einem sicheren Ort auf, um sie später in Ruhe zu genießen.
Um das Horten von Gegenständen zu minimieren, überlässt man dem Hund ein einzelnes Spielzeuge oder einen Knochen. Er soll sich nur mit diesen wenigen Sachen beschäftigen, die restlichen werden weggesperrt. Die Spielzeuge werden regelmäßig ausgetauscht. Die Begrenzung der Menge und aufgrund der Abwechslung verringert sich wahrscheinlich der Drang des Hundes, Dinge im Garten zu vergraben. Im Haus kann man den Lieblings-Kauknochen oder ein Spielzeug beispielsweise unter einer Decke verstecken und den Hund die Sachen “finden lassen”: So verwandelt sich eine unschöne Angewohnheit in ein lustiges Spiel, das ein paar Mal in der Woche und besonders bei Regenwetter Freude macht.
Oder anders herum: Der Hund soll aus einer Auswahl Spielzeugen ein bestimmtes Objekt nehmen und innerhalb des Wohnzimmers, doch nicht im ganzen Haus verstecken. Mit dem Benennen und richtigem Auswählen wird nebenbei die Kommunikation gestärkt. Beliebt, aber nicht ganz billig, sind Intelligenzspiele für Hunde, die es in verschiedenen Schwierigkeitsstufen gibt. Mit etwas Fantasie können auch aus einfachen Papprollen, Bechern oder alten Socken interessante Lernspielzeuge ohne viel Aufwand selbst gebastelt werden – die Freude über das Leckerli darin wird genau so groß sein!
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