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Nicht nur für den Menschen hat Kokosöl positive Effekte auf die Gesundheit. Auch Hunde können von den guten Inhaltsstoffen und deren Wirkung profitieren. Kokosöl ist ein echter Allrounder! Innerlich sowie äußerlich angewendet hilft es gegen viele verschiedene gesundheitliche Probleme und kann auch rein präventiv verwendet werden. Wir erklären, wieso Kokosöl ab jetzt unbedingt auf dem Speiseplan jedes Hundes stehen sollte!
Grundsätzlich sollte man beim Kokosöl auf Bio-Qualität achten. Egal, ob Mensch oder Hund das Kokosöl konsumieren soll. Außerdem sollte es kaltgepresst sein. An warmen Sommertagen kann es schnell passieren, dass sich das Kokosöl verflüssigt, da dies bereits bei etwa 21 Grad passiert. Wird es anschließend wieder fest, muss man sich keine Sorgen machen: Die Qualität bleibt erhalten.
Transfette entstehen, wenn Speiseöle, die einen hohen Gehalt an mehrfach ungesättigten Fettsäuren enthalten, zu hoch erhitzt werden. Bereits bei Temperaturen über 130 Grad, die beim Kochen und Backen schnell erreicht werden, findet eine Veränderung der molekularen Struktur der Fettsäuren statt. Nach wissenschaftlichen Erkenntnissen geht mit dem Konsum von vielen Transfetten eine erhöhte Gesundheitsgefahr einher. Transfette begünstigen Arterienverkalkungen, welche unter anderem Ursache für verschiedenste Herz-Kreislauf-Erkrankungen sind.
Die im Kokosöl enthaltene Laurinsäure soll nach Erfahrungsberichten von Hundebesitzern für Ungeziefer unangenehm riechen. Daher wird Kokosöl als natürlicher Zecken-, Floh– und Milbenschutz immer populärer. Wie stark der eigene Hund von Parasiten befallen wird, hängt vor allem mit dem individuellen Körpergeruch des Hundes zusammen. Ausprobieren lautet hier die Devise. Beim Ungezieferschutz sollte man grundsätzlich nicht auf nur ein Mittel setzen, denn kein Mittel, egal ob chemisch oder natürlich, kann 100%igen Schutz garantieren. Unsere Empfehlung: man sollte mindestens zwei Mittel miteinander kombinieren. Kokosöl kann völlig unbedenklich beim Hund eingesetzt werden.
Die Menge vom verwendeten Kokosöl richtet sich nach der Größe des Hundes. Für einen kleinen Hund reicht eine haselnussgroße Portion völlig aus. Bei größeren Hunden dementsprechend mehr. Kokosöl kann innerlich und äußerlich angewendet werden. Entweder man mischt es unter das Futter, oder man trägt es auf das Fell auf. Bei der äußerlichen Anwendung trägt man das Kokosöl am besten mit einer Bürste auf. Zuerst schmilzt man es zwischen den Handflächen, nimmt es dann mit der Bürste auf und bürstet über den Hund.
Als Ungezieferschutz wird das Kokosöl auf das Fell aufgetragen. Gleichzeitig trägt es zu einem glänzenden Fell bei. Allerdings sollte man aufpassen, dass man nicht zu viel Kokosöl auf dem Hund verteilt. Bei zu viel Kokosöl sieht das Fell nicht gesund und gepflegt, sondern nur noch völlig fettig aus. Die Haare verkleben, wenn die Umgebungstemperatur niedrig ist, sieht man das Kokosöl auch als weiße Ablagerungen im Fell. Ist einem dies passiert, sollte man den Hund einmal komplett baden und erneut mit weniger Kokosöl behandeln.
Täglich 1ml Kokosöl oder 1,5g Kokosflocken pro Kilo Körpergewicht – Zur Berechnung: Ein Teelöffel fasst ca. 5ml Kokosöl bzw. 3g Kokosflocken.
Neben den bereits besprochenen Einsatzgebieten, kann Kokosöl noch in anderen Situationen verwendet werden. Im Winter schmiert man es vor dem Gassi-Gehen auf die Pfoten des Hundes. So hat man einen natürlichen Pfotenschutz. Auch wenn die Ballen der Pfoten sehr trocken sind, kann man sie mit Kokosöl wieder weich und geschmeidig bekommen. Oberflächliche Abschürfungen und kleinere Wunden können mit Kokosöl als „Heilsalbe“ behandelt werden. Es trägt zu einer besseren Wundheilung bei und beugt Narbenbildung vor. Auch als Zahnpasta-Zusatz soll Kokosöl nützlich sein. So wirkt es antibakteriell und gegen Mundgeruch, wenn man dem Hund regelmäßig die Zähne damit putzt. Außerdem hilft es bei schuppiger Haut und Ekzemen. Einfach etwas Kokosöl zwischen den Fingern schmelzen lassen und auf die betroffenen Stellen auftragen. Die Liste der positiven Effekte ließe sich noch ewig fortführen. Kokosöl ist ein echter Allrounder und trägt insgesamt zur Fell- und Hautgesundheit, Darmgesundheit, Immununterstützung, Parasitenabwehr und Zahngesundheit bei und hilft außerdem bei Gelenkbeschwerden und Wundheilung.
Bild: © Depositphotos.com / belchonock
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