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Jeder Hundebesitzer meint es gut mit seinem Vierbeiner und so mancher glaubt dem alten Sprichwort, dass Liebe durch den Magen geht. Da wird dem Hund dann schon mal das eine oder andere Leckerli zu viel verabreicht. Nicht immer handelt es sich dabei um Bekömmliches für den Hund, wenngleich der Mensch derartige Lebensmittel gut verträgt. Bei Symptomen einer Vergiftung, wie blasse Schleimhäute (Zahnfleisch, innere Augenlider) oder Zittern muss schnellstens der Tierarzt aufgesucht werden, möglichst mit einer Probe des Gefressenen. Wichtig: kein Erbrechen herbeiführen und während des Transports keine/n Maulschlaufe/Maulkorb anlegen! Eine zweite Person mitzunehmen, die sich während der Autofahrt um das Tier kümmert, ist hilfreich. Hier ist eine Übersicht der wichtigsten für Hunde giftigen Lebensmittel und Substanzen.
Kochsalz
Das gewürzte Steak vom Grill oder der geräucherte Schinken sind für den Menschen ein Hochgenuss. Der Hund wird sie auch nicht verschmähen. Leider bekommt ihm Beides nicht, denn es ist gesalzen. Dadurch können die Nieren des Hundes geschädigt werden. Ebenso sollte der Hund nicht mit Chips und Salzstangen gefüttert werden.
Schweinefleisch
Rohes Fleisch stellt für Hunde keine Gefahr dar, es sei denn, es stammt vom Schwein. Wenngleich die Aujeszkische Krankheit in den vergangenen Jahren kaum noch aufgetreten ist, besteht ein geringes Risiko, dass sich der Hund beim Verzehr von rohem Schweinefleisch infiziert. Diese Erkrankung verläuft tödlich.
Knochen
Knochen darf der Hund fressen, aber nur solche, die nicht gegart wurden. Die Hitze auf dem Grill, im Ofen oder Kochtopf verändert die Struktur der Knochen. Sie splittern, wenn der Hund sie zerkaut. Das kann zu Verletzungen führen.
Obst- und Gemüsesorten
Grundsätzlich gehören Obst und Gemüse zur ausgewogenen Hundenahrung dazu. Allerdings in Maßen. Und nicht alle Arten werden vertragen. Rohe Bohnen beispielsweise enthalten das Gift Phasin, die Kerne von Weintrauben und Steinobst beinhalten Blausäure. Zwiebeln sowie andere Lauchgemüsearten enthalten Schwefelstoffe, die beim Menschen Entzündungen bekämpfen, beim Hund jedoch die roten Blutkörperchen zerstören. Auch Avocados, Nachtschattengewächse, Rhabarber sowie Hülsenfrüchte soll der Hund nicht fressen.
Nikotin
Verzehrte Zigarettenkippen lösen schwere Vergiftungserscheinungen mit Krämpfen, motorischen Störungen, Zittern, Erbrechen aus. Schon eine geringe Dosis kann bei Welpen Hirnlähmung auslösen und zum Tode führen.
Schokolade
Schokolade wirkt beim Hund ebenso toxisch wie der Zigarettenstummel. Beides scheint Hunde magisch anzuziehen. Der Bestandteil des Kakaos Theobromin ist lebensgefährlich giftig für Hunde. Die kritische Menge liegt bei 90 – 300 mg pro Kilo Körpergewicht. Zum Vergleich: 100g Vollmilchschokolade enthält ca. 250 mg, 100 g Zartbitterschokolade ca. 1600 mg.
Alkohol
Auch Schneckenkorn, sämtliche Reiningungsmittel sowie Frostschutz für Scheiben sollten vor dem Vierbeiner gesichert werden. Alkohol ist für Hunde tabu. Hochprozentiges aller Art kann nur sehr langsam und unvollständig wieder abgebaut werden. Vergiftungssymptome sind starker Speichelfluss, Durchfall, Erbrechen, Fieber, Krämpfe und Taumeln.
Nüsse
Nüsse enthalten für den Menschen viele wertvolle Inhaltsstoffe, von Hunden werden sie nicht vertragen. Insbesondere Walnüsse können epileptische Anfälle hervorrufen. Daher dürfen sie nicht verfüttert werden.
Zucker/Milchzucker
Zuckerhaltige und mit Zuckeraustauschstoffen versetzte Lebensmittel darf der Hund nicht fressen, da sie seine Blutzuckerwerte beeinflussen. Milch ruft bei Hunden Blähungen und Erbrechen hervor, denn sie vertragen keine Laktose. All die erwähnten Stoffe und Lebensmittel sind für den Hund auch gar nicht notwendig, zumal der Hundebesitzer aus unzähligen Hundefuttersorten wählen kann.
Koffein
Der in Kaffee und Tee enthalte wirkstoff Methylxanthin erhöht den Blutdruck, verengt die Blutgefäße, beschleunigt den Puls und setzt die Reizschwelle der Nerven im Gehirn herab. Vergiftete Hunde reagieren mit Krämpfen, Überwärmung, Erbrechen, Durchfall und lebensgefährlichen Herzrhythmusstörungen.
Medikamente
Was dem Menschen hilft, ist für Hunde giftig. Aspirin und Schmerzmittel mit Paracetamol sind tabu. Hat der Hund Beschwerden, besser den Tierarzt aufsuchen. Der hohe Zuckergehalt ruft spätere Organschäden und Diabetes hervor.
Pflanzen
Auch im Garten oder beim Spaziergang können aufgenommene Pflanzenteile Vergiftungserscheinungen auslösen. Hier sind die häufigsten Gewächse im Überblick.
Bild: © Depositphotos.com / Hannamariah
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