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Die Hundeleine wird im Alltag hauptsächlich dafür genutzt, um den Hund unter Kontrolle zu halten. Denn die meisten Hundehalter benötigen diese physische Verbindung zu ihrem Hund, um sich sicher zu fühlen. So haben sie zu jedem Zeitpunkt absolute Kontrolle.
Dass dies jedoch meist zu Verhaltensproblemen führen kann und die Hundeleine viel mehr als nur eine zwei Meter lange Verbindung zwischen Hund und Herrchen darstellt, wissen die wenigsten. Die Hundeleine ist nämlich insbesondere eines: Ein Kommunikationsmittel. Außerdem zeigt sich, dass ihr Einsatz im Hundetraining über die reine Leinenführigkeit hinausgehen kann.
Den Hund an die Leine zu gewöhnen, ist meist die erste große Aufgabe, vor der Besitzer eines erst kürzlich adoptierten Welpen stehen. Denn die meisten von uns leben in einem Umfeld, in dem ein Hund nicht dauerhaft ohne Leine geführt werden kann.
Sei es, weil örtliche Anleinpflichten gelten, eine viel befahrene Straße in unmittelbarer Reichweite ist, oder man den Hund beispielsweise mit in ein Einkaufszentrum nehmen will, wo die Hausordnung das Führen an der Leine vorschreibt. Auch wenn ein Hund nicht zu jeder Zeit und immerzu mit Leine unterwegs sein sollte, muss er die Leine akzeptieren und auch angeleint ruhig und entspannt bleiben. Dies setzt regelmäßiges Leinentraining voraus.
Einen Welpen an die Leine zu gewöhnen, ist relativ einfach, auch wenn die Gewöhnung meist etwas länger dauert. Denn Welpen finden eine Hundeleine äußerst spannend und als Spielobjekt hervorragend geeignet. Zum Leinentraining geeignet sind Hundeleinen aus Leder oder Nylon. Flexileinen hingegen sind hier die falsche Wahl.
1. Die Leine kennenlernen
2. Beiläufig an- und ableinen
So gewöhnt er sich schnell daran, dass man diesen neuen Gegenstand am Halsband befestigt, dabei aber nichts Schlimmes oder Unangenehmes passiert. Immerhin bedeutet das Anleinen des Hundes beim Gassigehen eine Einschränkung seiner Freiheit, was manche Hunde anfangs nicht sonderlich schön finden. Häufig sieht man auch verzweifelte Welpenbesitzer, deren Hund dauernd in die Leine beißt. Daher sollte hier das Training ruhig und ohne jeglichen Druck ablaufen.
3. In die Leine beißen ist tabu
4. Der erste Spaziergang mit Leine
Die Leine ist nicht nur ein Instrument, um den Hund nahe bei sich und unter Kontrolle zu halten. Vielmehr ist die Leine auch ein Kommunikationsmittel im Hundetraining. So kann man mit der Leine falsches Verhalten korrigieren, aber auch unbewusst falsches Verhalten verstärken. So wirkt sich ewiges Ziehen und Zerren an der Leine auch immer auch die Kommunikation zwischen Hund und Herrchen aus – und zwar meist negativ.
Ein Beispiel: Frank und sein Hund Guido gehen spazieren. Frank weiß, dass Guido bei anderen Hunden schnell mal zickig ist. Daher hat er sich angewöhnt, sobald ein anderer Hund in der Nähe ist, Guido ganz kurz an der Leine zu führen. So gehen die beiden nun ihre Runde, bis jetzt ist die Leine locker, hängt leicht durch – so wie es auf einem entspannten Spaziergang auch sein sollte.
Plötzlich kommt ein anderer Hund um die Ecke. Frank greift sofort in die Leine und zieht Guido damit ruckartig zurück. So möchte Frank verhindern, dass die Hunde in Kontakt treten, weil er die Befürchtung hat, dass sich sein Hund von der schlechten Seite zeigt und es Probleme geben könnte. Mit großer Wahrscheinlichkeit wird dies auch passieren, aber nicht, weil Guido einfach bösartig ist, sondern, weil Frank unbewusst durch den Ruck und das Zerren an der Leine, was für Guido einfach sehr unangenehm ist, der Begegnung mit dem anderen Hund eine sehr hohe Bedeutung beimisst und sich bei Guido ein ungutes Gefühl breitmacht.
Noch bevor Guido also den anderen Hund in Ruhe kennenlernen kann, hat Frank bereits unbewusst signalisiert: Pass auf! – Natürlich wird die Begegnung nun nicht mehr entspannt ablaufen können. Und für Frank wird sich nur wieder seine Vermutung bestätigen, dass Guido einfach ein Problem mit anderen Hunden hat. Wobei Frank selbst das Problem ist.
An diesem kleinen Beispiel wurde vielleicht etwas klarer, wie über die Hundeleine kommuniziert werden kann. Viele Probleme oder auch Verhaltensauffälligkeiten sind auf solche Kommunikationsfehler zurückzuführen.
Nun hat man seinen Welpen über mehrere Wochen mühselig an die Leine gewöhnt und jetzt soll man ihn wieder ohne Leine führen? – Warum hat man sich die ganze Arbeit dann überhaupt gemacht? Für den Alltag, insbesondere in Städten, ist es nun einmal wichtig, dass ein Hund das Führen an der Leine kennt und akzeptiert. Es gibt immer Situationen oder auch Orte, an denen der Hund angeleint werden muss. Jedoch sollte kein psychisch gesunder Hund sein Leben lang an der Leine geführt werden. Das ist nicht artgerecht. Jedoch ist es mit dem einfachen Entfernen der Leine nicht getan, denn auch ohne die unmittelbare physische Verbindung zwischen Hund und Herrchen, die die Leine gewährleistete, soll und muss der Hund genauso gut ohne Leine geführt werden können.
Während in manchen Situationen oder an manchen Orten das Führen des Hundes an der Leine unerlässlich ist, sollte man auch sicherstellen, dass der Hund im Alltag nicht nur an der Leine läuft. Neben den bereits angesprochenen Funktionen einer Hundeleine gibt es nun noch drei Varianten für den Einsatz der Leine, auf die man im ersten Moment vielleicht nicht gekommen ist.
1. Verlängerter Arm
2. Unterbrechung auf lange Distanz
Natürlich NICHT auf den Hund, aber in seine Richtung.
3. Zur Verteidigung
Bild: © Depositphotos.com / damedeeso
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