Jetzt zu unseren Schnüffel Deals anmelden
Ja, ich will über Gratisproben und Schnäppchen als Erstes informiert werden.
Kaum ist der neue Hund Zuhause eingezogen, kommen auch direkt bürokratische Angelegenheiten auf einen zu. Denn Hunde müssen in Deutschland angemeldet und damit offiziell erfasst werden. Neben den Erstanschaffungskosten kommen hier noch ein paar regelmäßige Kosten auf den Hundehalter zu. Doch wo muss man den Hund überall anmelden und welche Unterlagen braucht man dafür?
Dort bekommt man schnell umfassende Auskunft zu den wichtigsten Dingen, die es bei einer Anmeldung des Hundes zu beachten gibt. Alternativ oder ergänzend kann man auch beim Züchter oder dem Tierheim nachfragen, je nachdem, woher man den Hund bekommt. Stammt der Hund aus dem Tierschutz gibt es gegebenenfalls besondere Auflagen. Auch wenn der Hund zu einer als gefährlich eingestuften Rasse gehört („Listenhund“), gibt es strengere Vorschriften zur Haltung eines solchen Hundes. In manchen Bundesländern muss ein Sachkundenachweis oder Hundeführerschein erbracht werden. Hier sollte man klären, wie die Fristen für solche Prüfungen sind.
Zudem müssen Hunde versichert werden. Das Minimum stellt dabei die Haftpflicht-Versicherung dar. Viele Hundeschulen und auch Tierärzte nehmen einen nur dann als Kunde auf, wenn eine bestehende Haftpflicht-Versicherung besteht. Daher sollte man sich hierzu einerseits bei Versicherungen informieren und andererseits schon mal in der Umgebung nach einem Tierarzt Ausschau halten.
Im Normalfall stehen einem Züchter und Tierheim oder Mitarbeiter des Tierschutzes zur Seite, um den Hund überall ordnungsgemäß anzumelden. Die meisten notwendigen Informationen zur Anmeldung an den verschiedenen Stellen entnimmt man dem Heimtierausweis. Hier sind wichtige Dinge wie Rasse, Geschlecht, Geburtsdatum und auch die Chip-Nummer offiziell vermerkt worden.
Einen Hund anzuschaffen, kostet Geld und auch die Anmeldung des Hundes kostet noch einmal extra. Die Anmeldung beim Tierarzt ist natürlich kostenlos. Hier wird der Hund nur als neuer „Patient“ aufgenommen.
Die Hundesteuer wird meist halbjährlich bezahlt und beträgt je nach Bundesland zwischen 90 und etwa 180 Euro jährlich für den ersten Hund. Für einen zweiten oder weitere Hunde in demselben Haushalt wird erneut pro Tier die Hundesteuer erhoben, die je nach Bundesland schrittweise pro Hund ansteigt. Gehört der Hund zu einer als gefährlich eingestuften Hunderasse, wird eine besonders hohe Hundesteuer („Kampfhundesteuer“) erhoben, die im Schnitt bei etwa 600 bis 900 Euro jährlich beträgt. Legt man mit einem solchen Hund einen Wesenstest ab und besteht der Hund diesen, wird man in die normale Besteuerung zur Haltung eines Hundes heruntergestuft.
Bundesland | Erster Hund | Zweiter Hund | jeder weitere Hund |
Hamburg | 90€ | 90€ | 90€ |
Bayern | 100€ | 100€ | 100€ |
Bremen | 150€ | 150€ | 150€ |
Hessen | 180€ | 180€ | 180€ |
Nordrhein-Westfalen | 96€ | 150€ | 180€ |
Sachsen-Anhalt | 96€ | 144€ | 192€ |
Thüringen | 108€ | 132€ | 156€ |
Sachsen | 108€ | 144€ | 144€ |
Brandenburg | 108€ | 144€ | 192€ |
Baden-Württemberg | 108€ | 216€ | 216€ |
Mecklenburg-Vorpommern | 108€ | 200€ | 350€ |
Saarland | 120€ | 168€ | 168€ |
Berlin | 120€ | 180€ | 180€ |
Schleswig-Holstein | 126€ | 177€ | 213€ |
Niedersachsen | 132€ | 240€ | 240€ |
Rheinland-Pfalz | 186€ | 216€ | 216€ |
Die Hundehalter-Haftpflicht-Versicherung wird in der Regel pro Jahr bezahlt. Die Kosten der Versicherung richten sich nach Rasse und Alter des Hundes sowie dem vereinbarten Leistungspaket. Die Versicherungskosten beginnen bei etwa 40 Euro pro Jahr, können aber auch aufgrund eines deutlich umfassenderen Leistungspaketes bei bis zu 100 Euro landen.
Weiterführende Informationen zu dem Thema rund um Hundeversicherungen gibt es hier:
Bilder: © Depositphotos.com / AndreyPopov / Rawpixel / SergPoznanskiy
Jetzt zu unseren Schnüffel Deals anmelden
Ja, ich will über Gratisproben und Schnäppchen als Erstes informiert werden.