Jetzt zu unseren Schnüffel Deals anmelden
Ja, ich will über Gratisproben und Schnäppchen als Erstes informiert werden.
Jeder kennt sicherlich die Situation: Der Besuch kommt zur Tür hinein und schwupps – springt der Hund an den Beinen hoch und möchte begrüßt werden. Mal davon abgesehen, dass nicht jeder Mensch ein absoluter Hundefreund ist, ist das Anspringen grundsätzlich eine blöde Angewohnheit, die man dem Hund abgewöhnen sollte. So geht man von vornherein Konflikten aus dem Weg und muss keine Angst haben, dass der Hund auch auf einmal wildfremde Menschen auf der Straße anspringt.
Bevor wir mit der Trainingsanleitung beginnen, sollte man zunächst das Verhalten des Hundes verstehen. Nun, warum springt also ein Hund Menschen an? Meist liegt es daran, dass dem Hund dieses Verhalten unbewusst beigebracht wurde. Wenn Hunde noch klein sind, finden es viele Menschen einfach nur süß, wenn der Hund an ihren Beinen hochspringt. Häufig kann man beobachten, wie der Welpe dann mit Aufmerksamkeit überschüttet wird. Manch einer nimmt seinen Welpen auch direkt auf den Arm und herzt ihn unermüdlich. Hier passiert unbewusst leider das, was später zum Anspringen führt: man belohnt den Hund mit Aufmerksamkeit, nachdem er sich beispielsweise an die Beine gestellt hat. Das Buhlen nach Aufmerksamkeit wird belohnt, der Hund hat in dieser Situation gesiegt. Dieses Verhalten „lohnt“ sich also aus Sicht des Hundes und er wird es in Zukunft häufiger zeigen. Leider vergessen viele hier, dass der Hund größer wird und es später sehr lästig sein kann, wenn der Hund unermüdlich wie ein Flummi an einem hochspringt oder man, bei einem größeren Exemplar, kaum das Gleichgewicht halten kann, wenn der Hund auf einen zugestürmt kommt und einen Satz nach vorn macht.
Um dem Hund das Anspringen abzugewöhnen, ist es viel wichtiger die Menschen, die mit dem Hund interagieren zu „schulen“ als zu versuchen, den Hund umzuprogrammieren.
1. Alle Personen, die regelmäßig Kontakt mit dem Hund haben, werden von nun an gebeten, auf das Anspringen des Hundes nicht mehr zu reagieren.
2. Kommt der Hund auf einen zu gerannt und springt an einem hoch, schaut man demonstrativ woanders hin und dreht sich weg.
Ist das Anspringen nicht allzu sehr ausgeprägt, reicht dies meist als Maßnahme, dass der Hund mit der Zeit den Spaß daran verliert. Das Anspringen lohnt sich nicht mehr für ihn, er wird es lassen.
3. Bringt das Ignorieren des Anspringens nichts, kann man dem Hund zusätzlich klarmachen, dass man dieses Verhalten nicht toleriert. Springt der Hund also weiter an einem hoch, stößt man ihn sanft aber bestimmt mit dem Knie oder der Hand von sich.
Hier geht es nicht darum, den Hund weh zu tun, sondern ihm durch die Körpersprache zu demonstrieren, dass man das Anspringen nicht möchte.
4. Eventuell sorgt auch ein begleitendes „Nein“ zum Erfolg.
5. Lässt der Hund von einem ab, kann man ihn nun ansprechen und aktiv begrüßen. Aber auch hier sollte man darauf gefasst sein, dass der Hund zum Sprung ansetzt. Dann geht das Spiel wieder von vorn los.
TIPP: Um einem weiteren Anspringen vorzubeugen, kann man auch ein Kommando vom Hund abverlangen. Dann konzentriert sich dieser auf das Ausführen des Kommandos und „vergisst“ das Anspringen. Nach dem erfolgreichen Ausführen des Kommandos kann man den Hund dafür loben und so gleichzeitig auch begrüßen.
Bild: © Depositphotos.com / DragonImages
Jetzt zu unseren Schnüffel Deals anmelden
Ja, ich will über Gratisproben und Schnäppchen als Erstes informiert werden.