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Häufig lecken unsere treuen Vierbeiner unsere Hände oder das Gesicht ab. Doch warum machen sie das? Es ist nicht wirklich ein Rätsel: Mit dem Abschlecken zeigen Hunde ihren Menschen innige Zuneigung.
“Du bist die Sonne und der Mond,” lässt ihre seidig Zunge Herrchen oder Frauchen wissen. “Und außerdem – du schmeckst auch sehr gut!” Genau so wie das Bellen ist auch das Lecken ein Werkzeug, das viele Rollen in Hundeverhalten spielt und folglich verschiedene Interpretationen erlaubt.
Hier ist eine kleine Aufzählung, die wir zusammengestellt haben, um diese uns kulturell fremde Art der tierischen Kommunikation zu verstehen:
Die Neigung zu andauerndem Lecken ist dem Hund selbst nicht bewusst, sondern liegt eher in der Sichtweise des menschlichen Betrachters. Alle unerwünschten Aufforderungen nach Aufmerksamkeit – seien es auch nur ein paar höfliche Zungenschlecker – können bereits als übertrieben angesehen werden. In diesen Fällen hat wohl eher der Mensch ein Problem und nicht das Tier. Doch das Lecken liegt einfach in der Natur der Hunde.
Natürlich gibt es Situationen, in denen das Lecken als abnormal eingestuft wird. So gibt es Hunde, die unter bestimmte Arten von Zwangsverhalten leiden und diese in exzessivem Lecken manifestieren. Typischerweise wenden sich durch diese Verhaltensstörungen betroffene Hunde einem Objekt (Hundespielzeug, Liegedecke) zu – doch häufiger belecken sie sich selbst und produzieren die gefürchteten Hotspots (blutig geleckte Stellen / Wunden).
Vielleicht hat der Hund durch das Lecken auch nur versucht, ein Steinchen oder einen eingetretenen Dorn zwischen den Ballen zu entfernen oder Hautparasiten haben ihn gequält. Zwangshandlungen, wie übermäßiges Lecken, können ebenso gut tödlicher Langeweile entspringen. Daher sollte sich der Halter selbst eine ehrliche Antwort geben, ob er sich ausreichend mit dem Hund beschäftigt und wie lange das Tier allein zu Hause ist.
Alle Hundebesitzer, die ein so ein auffälliges Verhalten beobachten, sollten einen Tierarzt oder Tierpsychologen um Hilfe bitten. Viele mental angeschlagenen Patienten können erfolgreich behandelt werden, sodass ihr Lebensinhalt mehr einschließt als das, was sie möglicherweise am Ende ihrer Zunge finden. Daneben bieten spezialisierte Hundeschulen Kurse an, die einen klaren Beziehungsaufbau und Lösungswege bei Problemen zwischen Mensch und Tier vermitteln.
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