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Nachdem das Futter in den Napf gefüllt ist, nimmt der Hund ein Stück heraus, läuft durchs Zimmer, lässt seinen Bissen auf den Teppich fallen und verspeist ihn dort in aller Ruhe. Dann geht er zurück, holt den nächsten Happen und so geht es fort, bis der Napf leer ist. Das ist eine ziemlich umständliche Art zu fressen und obendrein hinterlässt diese Aktion eine Menge Krümel auf der Auslegeware.
Die erste Antwort heißt kurz und bündig: Raffsucht. Wenn Wildhunde Beute machen, ziehen die untergeordneten Rudelmitglieder Fleischstücke weg, um Auseinandersetzungen mit ranghöheren Tieren oder dem Leittier aus dem Wege zu gehen. Da ein Kampf sehr riskant ist, schaffen sie durch großen räumlichen Abstand eine Sicherheitszone, um Konfrontation zu vermeiden. Auch wenn im Haus diese Konkurrenz nicht gegeben ist, da es beispielsweise nur einen Hund gibt, gewinnt der ererbte Instinkt die Oberhand.
Eine andere Möglichkeit: Wenn der Hund Trockenfutter aus einem Metallnapf frisst, kann ihn der Lärm beim Bewegen der Kroketten in der Schale stören. Oder vielleicht klappert die Hundemarke auf dem Rand des Napfes, sodass der Hund sich erschreckt und lieber ein Stück weiter weg geht.
Um dieses ungewöhnliche Essverhalten einzudämmen, kann man den Metallnapf gegen eine Kunststoff- oder Keramikausführung tauschen. Zur Not kann man es auch mit einem Pappteller versuchen. Wenn die Geräusche anscheinend nicht der Auslöser sind, so ist vielleicht der Fressplatz ungünstig. Dann stellt man die Schüsseln an einem abgelegenen, ruhigen Ort auf, wo der Hund ungestört fressen kann. Sind mehrere Hunde im Haus, kann man jedem Hund seine “Privatsphäre” einrichten, sodass es bei den Mahlzeiten keine Bedrohung oder Konkurrenz gibt – ob sie nun real oder nur eingebildet sind.
Bild: © Depositphotos.com / belchonock
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