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Seit mehr als 2.000 Jahren zieht der Husky den Schlitten durch die Weiten der Arktis. Ursprünglich stammt er aus dem Osten Sibiriens. Zu Beginn des 19. Jahrhunderts gelangte der Hund nach Nordamerika, wo er an einem Schlittenrennen teilnehmen durfte. Nachdem man seine Fähigkeiten auf diesem Gebiet erkannt hatte, perfektionierte man sie, indem man künftig nur mit den ausdauerndsten und schnellsten Hunden züchtete.
Ihre Ausdauer und Robustheit bei kalten Temperaturen machten den Husky zu einem treuen Begleiter der sibirischen Einheimischen. Die Rassehunde, die heute gezüchtet werden, stammen allerdings aus den USA. Die Huskys kamen im Zuge von Schlittenrennen in die USA, wo sie mit guten bis sehr guten Platzierungen in den Jahren 1909 und 1910 abschnitten. Daraufhin wurde in Alaska die Zucht des Huskys aufgenommen. Als Stammvater der heutigen Huskys wird der Rüde Togo beschrieben.
Der Husky ist ein Arbeitshund, der sich schnell und leichtfüßig fortbewegt. Der Körper ist kompakt und dichtbehaart. Charakteristisch sind die aufrechtstehenden Ohren und die meist hellblauen oder auch eisblauen Augen. Die Rute ist sehr buschig, was auf die nordischen Vorfahren hinweist. Besonders wichtig bei der Bewertung der Zuchttauglichkeit ist die Zugfähigkeit des Hundes.
Das Fell des Huskys besteht aus der dichten Unterwolle und mittellangem Deckhaar. Es verleiht dem Haarkleid ein pelzartiges Aussehen. Die Unterwolle erneuert sich ein- bis zweimal pro Jahr vollständig. Das Deckhaar gibt es in unterschiedlichen Färbungen, wobei die weiße Fellfarbe vorherrschend ist. Die Farbe weiß in Kombination mit schwarz, grau oder auch braun sind erlaubt.
Auch heute noch ist der Sibirische Husky ein Arbeitshund. Er ist umgänglich, doch manchmal ein wenig dickköpfig. Der kräftige Hund ist teilweise sogar ungehorsam. Diese Eigenschaft ist seinem verstärkten Drang nach Freiheit und seiner Eigenständigkeit zuzuschreiben. Soll sich der Sibirische Husky bei seinen Menschen wohlfühlen, benötigt er eine Hand, die ihn auf die richtige Weise führt und lenkt. Gelingt dies nicht, mimt der Sibirische Husky bald den dominanten Part innerhalb seines Rudels. Er lässt sich dann von niemandem davon abhalten, Haus- oder Wildtiere zu verfolgen oder den Hof zu verwüsten. In die Wohnung eingesperrt gehört der Sibirische Husky nicht. Soll der Hund als Familienhund gehalten werden, muss man seine Freizeit aktiv mit ihm verbringen. Je kälter es draußen ist, desto wohler fühlt er sich und desto länger sollten die Spaziergänge mit ihm sein. Sein dichtes Fell und die weiche Unterwolle halten Temperaturen von bis zu minus 45 Grad Celsius von seinem Körper fern. Wer dem Tier lange Laufstrecken nicht bieten kann, sollte sich nach einer anderen Rasse umsehen. Ein Wachhund ist der Sibirische Husky im Übrigen nicht. Sein Bellen ist nur sehr selten zu hören.
Der Husky ist eine sehr robuste Hunderasse. Allerdings ist die Rasse von einer vermutlich erblich bedingten Hauterkrankung betroffen: Der Zink-reaktiven Dermatose. Die Ursache dieser Erkrankung liegt in einer verminderten Aufnahmefähigkeit von Zink aus der Nahrung. Ist der Hund von dieser Erkrankung betroffen, zeigen sich Hautveränderungen vor allem im Gesicht und am Kopf. Haare fallen aus, die Haut ist gerötet und bildet Schuppen aus. Auch sehr fettige Haut, glanzloses Fell und eine starke Verhornung der Pfotenballen gehen mit dieser Erkrankung einher. Zur Behandlung ist eine lebenslange Gabe von Zinksalzen notwendig.
Bild: © Depositphotos.com / format35
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