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CBD Öl gewinnt in letzter Zeit stark an Popularität im Bereich der Hundegesundheit. Als Nahrungsergänzungsmittel kann es bei der Therapie verschiedenster körperlicher Probleme unterstützend angewendet werden. In Bezug auf die Wirksamkeit von CBD ist die Studienlage jedoch noch dünn. Dennoch gibt es Erfahrungsberichte von Hundehaltern, die positive Effekte nach der Gabe von CBD Öl an ihren Hund bei verschiedensten gesundheitlichen Problemen, wie zum Beispiel Gelenkbeschwerden, berichten.
Welche Effekte kann CBD tatsächlich hervorrufen, bei welchen Beschwerden kann es als Therapiebestandteil angewendet werden und kann die Gabe solcher Nahrungsergänzungsmittel beim Hund womöglich Nebenwirkungen verursachen?
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Psychoaktiv bedeutet, dass THC verändernd auf die Psyche und das Bewusstsein eines Lebewesens wirkt. CBD hingegen wirkt nicht psychoaktiv und ist damit auch kein Betäubungsmittel, obwohl der Stoff aus den Samen derselben Pflanze gewonnen wird.
Für den Privatgebrauch von CBD als Nahrungsergänzungsmittel wurden inzwischen sogar Cannabis-Sorten gezüchtet, die einen sehr hohen Anteil an CBD aufweisen und dabei nahezu frei von THC sind. Am häufigsten ist CBD im Bereich der Nahrungsergänzungsmittel als CBD Öl zu finden. Als Basis für solch ein Nahrungsergänzungsmittel wird meist ein pflanzliches Speiseöl, wie beispielsweise Sesamöl, verwendet, dem das Cannabidiol in einer Konzentration von 2,5 bis 20 Prozent beigemischt wird.
Bevor auf die Verwendung von CBD Ölen bei Hunden eingegangen wird, soll an dieser Stelle darauf hingewiesen werden, dass noch umfangreiche Studien zu gesundheitlichen Effekten nach Einnahme von CBD Ölen, auch langfristiger Natur, fehlen. Das heißt konkret, dass eventuelle positive Effekte auf die Gesundheit noch nicht offiziell und von medizinischer Seite aus bestätigt werden konnten, da die Studienlage noch zu dünn ist, um allgemeingültige Aussagen treffen zu können. Dennoch gibt es viele Erfahrungsberichte zu CBD Ölen bei Hunden und deren Effekten.
Angst & Stress
CBD Öl ist vor allem durch seine beruhigenden Eigenschaften bekannt. So wird es wohl sehr erfolgreich bei Stress, Nervosität und Ängsten angewendet. Auch in akuten Stresssituationen wie bei Gewitter oder an Silvester wird es verwendet.
Gelenkbeschwerden
Die Einnahme und der Effekt von CBD Öl bei Gelenkbeschwerden wird aktuell in Studien untersucht. Da CBD Öl entzündungshemmende sowie schmerzlindernde Eigenschaften vorzuweisen habe, wird es bei Hunden im Kontext der Arthritis-Therapie untersucht. Halter berichten von einer erhöhten Aktivität und verbesserten Beweglichkeit ihres Hundes nach der Gabe von CBD Öl.
Hautprobleme
Schuppige Haut oder auch Hot Spots sind mitunter starke Veränderungen der Haut eines Hundes, die immer auf gesundheitliche Probleme hinweisen. Für die äußerliche Anwendung wird CBD meist als Salbe genutzt. Hier konnten sogar einige klinische Studien positive Ergebnisse erzielen. Da die Haut eines der Sinnesorgane ist, enthält sie Rezeptoren, die auf Druck, Schmerz, Hitze und Kälte reagieren. Mit diesen Rezeptoren scheint CBD zu interagieren, womit zunächst eine Verbesserung des Ausschlags im Allgemeinen beobachtet werden kann.
Weitere Einsatzgebiete
CBD Öl habe schmerzlindernde, entzündungshemmende, krampflösende und antibakterielle Eigenschaften, weshalb ein Einsatz bei vielen anderen gesundheitlichen Problemen ebenfalls denkbar ist. Hier werden häufig auch Verdauungsproblematiken, allgemeine Immunschwäche oder Epilepsie genannt. Die klinische Wirksamkeit ist bisher jedoch noch nicht abschließend geklärt, dennoch deuten bereits einige Studien auf die oben erklärten positiven Eigenschaften hin.
CBD Öl sollte grundsätzlich immer entsprechend der Dosieranweisung gegeben werden, da es unterschiedlich stark konzentrierte Produkte zu kaufen gibt. Wichtig ist, dass man sich an die Ziel-Dosierung für den Hund langsam tropfenweise herantasten sollte. Sobald eine Verbesserung der Probleme zum gewünschten Grad eintritt, sollte die Dosierung nicht weiter erhöht werden. Am besten wird CBD über Schleimhäute aufgenommen, weshalb die Tropfen am besten direkt in das Maul bzw. hinter die Lefzen des Hundes gegeben werden.
In Bezug auf die Verarbeitung im Hundekörper kommen Studien und Anwenderberichte zu unterschiedlichen Ergebnissen. Während manche berichten, dass nach etwa zwanzig Minuten von einem ersten Effekt ausgegangen werden kann, zeigen andere Studien auf, dass dies durchaus mehrere Stunden bis Tage dauern kann. Hier sei darauf hingewiesen, dass jeder Hund anders auf bestimmte Substanzen reagiert, weshalb CBD nicht als gänzlich nebenwirkungsfrei eingestuft werden kann.
Neben einem CBD Öl gibt es auch zunehmend CBD Kapseln zu kaufen. Die Aufnahme der Stoffe ist jedoch in der Form des Öls deutlich besser, da die Kapseln sich erst im Magen auflösen müssen, was mit einer deutlich verzögerten Verarbeitung im Hundekörper und einem gegebenenfalls verminderten Effekt einhergehen kann. Außerdem ist es deutlich praktischer, dem Hund ein paar Tropfen Öl ins Maul zu träufeln, anstatt ihm eine Kapsel zum Fressen zu geben.
In jedem Fall ist jedoch eine Besprechung der Einnahme von CBD-haltigen Nahrungsergänzungsmitteln mit dem Tierarzt zu empfehlen. Insbesondere dann, wenn eine regelmäßige Medikamenteneinnahme erfolgt, denn Wechselwirkungen zwischen CBD und Arzneimitteln für Hunde können nicht gänzlich ausgeschlossen werden.
Um ein sicheres Produkt zu erhalten, ist es sehr wichtig, beim CBD Öl für Hunde auf die Qualität des Produktes zu achten. Am besten wurde das Produkt durch unabhängige Kontrollen überprüft. Bei diesen Prüfungen wird kontrolliert, ob das CBD-Produkt frei von Pestiziden und Schwermetallen ist und ob der THC-Gehalt des CBD Öls unter 0,02% liegt.
Solche Prüfungen sind für den Hersteller sehr teuer, weshalb es auch völlig in Ordnung ist, wenn das Produkt am Ende einen höheren Preis hat. Ebenfalls sollte beim Kauf darauf geachtet werden, dass das Produkt die reine Form des CBDs enthält. Auf dem Markt finden sich nämlich auch CBDa Produkte. Das „a“ steht für „Acid“, also auf Deutsch „Säure“. Dieser Zusatz hat zwar keinen negativen Auswirkungen auf den Hundeorganismus, jedoch ist das CBD in solchen Produkten deutlich schwächer wirksam. Für einen optimalen Effekt ist daher nur die reine Form des CBDs zu empfehlen. Insgesamt sollte daher für den Kauf eines qualitativ hochwertigen CBD Öls auch etwas mehr Geld in die Hand genommen werden – immerhin wird das Produkt innerlich beim Hund angewendet und sollte demnach auch entsprechend vorher kontrolliert worden sein.
Folgende sechs Merkmale sollte daher ein gutes CBD Öl aufweisen:
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Bild: © Depositphotos.com / Omstudio
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