Hundefutter selber kochen

Hundefutter selber kochenHundefutter gibt es in vielen verschiedenen Ausführungen und die verfügbaren Sorten werden aus unterschiedlichen Zutaten produziert. Zudem haben Hundebesitzer die Möglichkeit, sich zwischen Nass- und Trockenfutter zu entscheiden und können diesem Futter diverse Nahrungsergänzungsmittel hinzufügen. Darüber hinaus gibt es allerdings auch einige Hundebesitzer, die selbst für Ihren Hund kochen, was ganz unterschiedliche Gründe haben kann. Aus diesem Grund möchten wir Ihnen im Folgenden verraten, warum es gut sein kann, dass Futter für den eigenen Vierbeiner selbst zu kochen, was Hunde für eine ausgewogene Ernährung benötigen und welche Gerichte Sie für Ihren Hund kochen können.

Warum Hundefutter selber kochen?

Es gibt eine Reihe von Gründen, weshalb sich Hundebesitzer dazu entschließen, für ihren Vierbeiner zu kochen.
Zum Beispiel vertragen manche Hunde aufgrund einer Futtermittel-Allergie bestimmtes Fertigfutter nicht. In diesem Fall kann eine Ausschlussdiät Aufschluss darüber geben, auf welche Inhaltsstoffe der Hund allergisch reagiert.

Hierfür bietet sich das Kochen eigener Gerichte an, sowie auch für Hunde, die unter einer Nierenerkrankung, Diabetes oder einer anderen Stoffwechselstörung leiden.
Wer das Essen für seinen Hund selber kocht, kann somit selbst bestimmen, was der eigene Vierbeiner zu sich nimmt und die verwendeten Zutaten selbst zusammenstellen. Unterstützend können die selbst gekochten Gerichte mit einem der Nahrungsergänzungsmittel von Natureflow Pets angereichert werden. Diese versorgen Ihren Vierbeiner mit sämtlichen Vitaminen, die dieser benötigt.

Das brauchen Hunde in Ihrem Futter

Hunde brauchen nicht unbedingt ein selbst zubereitetes Futter, wenngleich dieses von den meisten Hunden dankbar angenommen wird. Auf Experimente sollte bei der Zubereitung des Futters allerdings verzichtet werden, da diese in der Regel eher kontraproduktiv sind.
Sofern Ihr Hund auf selbstgekochtes Futter mit Durchfall oder Verdauungsbeschwerden reagiert, sollten Sie diesem auch weiterhin gewöhnliches Trocken- oder Nassfutter füttern. Andernfalls gewöhnen sich Hunde jedoch äußerst schnell an selbst gekochte Mahlzeiten, sodass Sie deren Futter damit ersetzen können.

Das können Sie Ihrem Hund kochen

Wenngleich eine selbst gekochte Mahlzeit für Hunde wie ein Gericht für Menschen aus Fleisch, Gemüse und einer Beilage bestehen, unterscheiden sich die Mengen recht deutlich, was man bei der Zubereitung berücksichtigen sollte:

  • Als Fleisch eignen sich für Hunde nahezu sämtliche Sorten wie Geflügel, Rind, Schwein, Schaf oder Pferd. Das Fleisch kann sowohl gekocht als auch gebraten werden, wobei besonders bei Schweinefleisch darauf geachtet werden sollte, dass dieses komplett durchgegart wird. Innereien wie Leber oder Niere sind zwar reich an Vitaminen und Spurenelementen, sollten jedoch höchstens einmal pro Woche gefüttert werden.
  • Fisch enthält eine große Menge an tierischen Eiweißen und gesunden Fettsäuren und stellt daher eine gute Alternative zu Fleisch dar. Bei der Zubereitung von Fisch sollte darauf geachtet werden, dass sämtliche Gräten entfernt werden. Gekocht sind sämtliche Fischsorten wie Lachs, Forelle oder Thunfisch für Hunde geeignet und können daher bedenkenlos gefüttert werden.
  • Eier stellen für Hunde eine hochwertige Proteinquelle und das Eigelb enthält zudem viele fettlösliche Vitamine.
  • Milch und andere Milchprodukte enthalten hochwertiges Eiweiß. Allerdings vertragen viele Hunde keine Laktose. Aus diesem Grund sind die meisten Milchprodukte, mit Ausnahme von Dickmilch, Quark und Hüttenkäse, eher ungeeignet zur Futterzubereitung für Hunde.
  • Ergänzend kann dem Futter von Hunden Reis, Haferflocken, Nudeln oder altes Brot beimischen, was die meisten Hunde gut vertragen.
  • Auch gekochte Hülsenfrüchte wie Erbsen und Bohnen sollten in geringer Menge grob zerdrückt in dem Futter enthalten sein.
  • Obst und Gemüse versorgen Hunde mit wichtigen Ballaststoffen und Vitaminen, sofern diese nicht zu lange gekocht werden. Vor allem Möhren können in geraspelter oder pürierter Form gut von Hunden verdaut werden.

Das gehört nicht in selbstgekochtes Futter

Nicht in selbstgekochtes Hundefutter gehören unter anderem Essensreste, welche mitunter zur Herstellung von Dosenfutter verwendet werden. Doch auch stark gesalzene oder scharf gewürzte Speisen haben in einem Hundefutter nichts zu suchen.
Sofern Sie für Ihren Hund mitkochen möchten, bereiten Sie diesem eine ungewürzte Portion zu oder würzen Sie das Essen erst, nachdem Sie Ihrem Vierbeiner eine eigene Portion zurechtgemacht haben.
Zum Würzen der Gerichte Ihres Hundes können Sie ganz nach Belieben einige Kräuter wie Basilikum, Thymian oder Petersilie verwenden, während Sie auf Zwiebeln, Lauch und Knoblauch im selbst gekochten Hundefutter unbedingt verzichten sollten. Und auch Avocados, Rosinen und Zitrusfrüchte sollten Sie Ihrem Hund auf gar keinen Fall füttern.